Die Sprache im südlichen Heidekreis steckt voller ‚Regionalismen‘ und Bedeutungen, die sich Gästen und Touristen nicht unmittelbar erschließen. So gibt es oft die Frage, was mit ’sich högen‘ eigentlich gemeint sei. Sprachwissenschaftler sagen uns, dass sich dieses norddeutsche Verb vom altsächsischen ‚huggian‘ ableite, wo es schlicht ‚denken‘ bedeutete. Im Mittelniederdeutschen wurde daraus dann ‚hogen‘, was mit ‚erfreuen‘ zu übersetzen sei. Heute ist jemand, der sich högt, ein Mensch, der gewissermaßen freudig in sich hineinlacht und sich dabei – ganz ‚altsächsisch‘ – durchaus etwas denkt.

Da aber Bilder oft mehr sagen, als viele Worte – hier ist ein Mensch zu sehen, der sich eindeutig ‚högt‘:

Dej högt sich wat! / Foto: Reiner Dittmers

Dej högt sich wat! / Foto: Reiner Dittmers