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5. Vereinsmeisterschaft im Boule

Am Sonntag 19.06.2016 fand auf dem Burghofvorplatz die 5. Vereinsmeisterschaft der AG Boule statt. Bei mäßiger Beteiligung wurde eine Supermêlée über 4 Runden gespielt. Trotz der geringen Teilnehmerzahl hatten alle Freude am Spiel. Nach gut vier Stunden stand der Turniersieger fest. Ernesto Veber aus Rethem konnte seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Den 2. Platz belegte Eduard Otterstädter ebenfalls aus Rethem vor Marc Steinmeyer aus Hohenaverbergen. Nach der Meiterschaft wurde gegrillt und sehr viel über das tolle Turnier gesprochen. Es macht einfach immer wieder Spaß, mit netten Menschen P1100112 P1100071diese Sportart zu betreiben.

In der Vereinswertung steht es nach vier von sieben Turnieren wie folgt:

  1. Reiner Dittmers 1.108
  2. Lothar Elsner     1.106
  3. Ernesto Veber    1.099

Die ersten Drei Spieler liegen ganze „9 Zähler“ aus einander. Für Spannung in den verbleibenden drei Turnieren ist also gesorgt.

Ergebnis & Gesamtstand 19062016

Neue Boulespielerinnen & -spieler sind jederzeit gern gesehen.

Neugierig geworden ?

Dann schaut doch mal vorbei.

Allez les Boule und ein ‚schönes Spiel‘

1. Mai, 11.00 Uhr: New Orleans Feetwarmers

Die New Orleans Feetwarmers / Bildrechte: bei den Künstlern

Die New Orleans Feetwarmers / Bildrechte: bei den Künstlern

Zum 1. Mai 2016 hat das Forum Rethem authentischen New-Orleans-Jazz aus den 20er Jahren auf die Bühne des Burghofs geholt – live und handgemacht. Los geht’s um 11.00 Uhr. Garantiert steht kein Fuß mehr still, wenn das Sextett mit Musikern aus Hamburg, Bremen und dem Heidekreis zum Angriff auf die Synkopen bläst.

In dieser Musik steckt ein Lebensgefühl, das jeden mitreißt. Vom Zauber dieser Band ließen sich Jurys wie Publikum bei zahlreichen internationalen Jazz-Festivals schon begeistern.

Bei ihren Auftritten bleiben die ‚Feetwarmers‘ einem Prinzip treu: Vielfalt ist Trumpf. Markenzeichen und ‚Bonbons‘ im Repertoire sind dabei Titel des legendären ‚Halfway House Orchestra‘: Federnd, packend rhythmisch und präzise arrangiert lassen die NOF diesen Stil einer zeitlosen Jazzband lebendig werden. Sie entführen das Publikum in die Welt der wilden Ballroom Partys.

Ein Geheimnis der Band liegt in der Besetzung. Das Publikum jubelt, wenn Kornettist Dieter Fascher auf der Blockflöte jazzt oder mit gefühlvoll gesungenen Balladen Gänsehaut erzeugt. Wenn Wolfgang Möhler (Bass), Wolfgang Frehse (Piano) und Manfred „Männe“ Eickholt (Banjo) den Rhythmus zur Siedehitze treiben oder Hansjörg Klotz und Hans-Hilmer Eimer (Saxophon /Klarinette) mit leidenschaftlichen Solodarbietungen aus dem Jazz ein Tollhaus machen.

Der Eintritt zu diesem hochkarätigen Konzert ist frei. Es wird aber um Spenden gebeten.

Bei Regen oder extremer Kälte findet das Konzert in einem Zelt oder im Burghof statt.

Saisoneröffnung Boule

Am 28.03.2016 startet die neue Boule-Saison um 10:00 Uhr auf dem Burghofvorplatz mit einer Supermêlée über drei Runden. Alle AG-Teilnehmer sind dazu recht herzlich eingeladen.

Dieses Turnier ist das erste von insgesamt sieben Turnieren. Am Ende steht der Sieger der AG- Wertung fest.
(Sieger 2015: Uwe Reichelt aus Heemsen).

Kosten: 2,00 € pro Person und Turnier

Neue Boulespielerinnen & -spieler sind jederzeit gern gesehen.

Unser ältester Spieler Horst Weber in Aktion

Unser ältester Spieler Horst Weber in Aktion

Allez les Boule und ein ‚schönes Spiel‘

Ergebnis & Gesamtstand 22.05.2016

Vereinswertung Stand 052016

Ein Sieg für die Ewigkeit

24.04.2016 ein Sieg für die Ewigkeit 13: 1 für Bärbel & Otto

 

 

 

 

 

1. Eulenturnier auf dem Burghof

Am 26.02.2016 führte die AG Ball- und Kugelspiele erstmals ein Eulenturnier durch.
Mit Einbruch der Dämmerung und wunderbarer Beleuchtung begannen die Spiele pünktlich um 19:00 Uhr.

14 Teilnehmer der AG hatten sich angemeldet. Nach drei Vorrundenspielen standen die Finalteilnehmer fest.

Bärbel Steinmeyer spielte mit Harald Röhrs gegen Otto Holze und Reiner Dittmers.
Am Ende siegte überraschend das Team Otto Holze / Reiner Dittmers mit 9:8 Punkten.
Tenor aller beteiligten Spieler; dass müssen wir unbedingt wiederholen.

Eulenturnier

Das Mühlenfest rückt näher

Mühlenfest 2015 / Foto: Frank Beckmann

Mühlenfest 2015 / Foto: Frank Beckmann

Am Pfingstmontag, den 16. Mai 2016 findet im Rethemer Londy-Park das diesjährige Mühlenfest statt. Eröffnet wird es traditionell durch einen Gottesdienst um 10.30 Uhr.

In diesem Jahr steht die historische und frisch renovierte Rethemer Bockwindmühle im Mittelpunkt des Geschehens, ringsherum erstreckt sich der ‚Marktplatz der Genüsse‘. Bei den Mühlenführungen werden die Rethemer und ihre Gäste viel über die Historie und Geschichte der ältesten Bockwindmühle Niedersachsens´ erfahren können.

Das altbewährte Mühlenbrot, duftender Butterkuchen und Kaffee, sowie viele Gerichte aus der türkischen Küche verwöhnen dort die Geschmacksnerven – es kommen aber auch viele weitere Spezialitäten und Leckereien neu hinzu.

Nicht nur für das leibliche Wohl ist gesorgt, überall im Umkreis der Mühle gibt es Spiel und Spannung für Groß und Klein. Natürlich sorgt auch in diesem Jahr die Live-Musik wieder dafür, dass auch die Ohren nicht zu kurz kommen.

Neu in diesem Jahr ist ein Antikmarkt. Viele Raritäten aus längst vergangenen Zeiten locken zum Kauf oder zum Staunen. Ob Hausrat, Geschirr, Gartengeräte oder andere fast vergessene Dinge, wer Boden, Scheune oder Keller aufräumen möchte und Lust zum Verkaufen besitzt, kann gegen eine kleine Standgebühr gern daran teilnehmen. Über Interessenten würden wir uns sehr freuen.

Anmeldungen sind ab sofort unter Telefon 05165/291692 bei Familie Beckmann möglich. Jede Anmeldung, die ins Programm passt, wird garantiert berücksichtigt.

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Mühlenfest 2015 / Foto: Frank Beckmann

Mühlenfest 2015 / Fotos: Frank Beckmann

Andreas Oesterling Trio – feat. Kristina Dobat

Andreas Oesterling Trio - feat. Kristina Dobat

Andreas Oesterling Trio – feat. Kristina Dobat

Am Samstag, den 12. März, um 20 Uhr präsentiert das Forum Rethem e.V. in der Reihe „Aus der Region – für die Region“ ein exquisites Jazzkonzert: Das „Andreas Oesterling Trio“ – mit Andreas Oesterling (Klavier), Peter Missler (Saxophon) und Karl Heinz Viola (Kontrabass). Sie treten zum ersten Mal im Gewölbe des Burghof Rethem auf.

Die Grande Dame des Abends ist die charismatische Bremer Sängerin Kristina Dobat. Mit ihrer klassischen sowie Jazzgesang- Ausbildung, ihrer Stimmfärbung und ihrer besonderen Ausstrahlung zieht sie das Publikum in ihren Bann. Ihr Vorbild sind die großen Jazzsängerinnen der letzten Jahrzehnte, wobei sie es schafft, den Songs aus dem „Great American Songbook“ eine besondere Gestalt und Ausdruckskraft zu geben.

Andreas Oesterling aus Walsrode hat ein Konzertdiplom der Hamburger Musikhochschule und spielte seit Studienzeiten zunächst vor allem das klassische Repertoire, solistisch, mit Orchester, und als Mitglied etlicher Ensembles. Im Jazzbereich spielt er Standards und Eigenkompositionen, daneben in verschiedenen Bands. Eine zusätzliche Farbe bringt er ins musikalische Geschehen ein, wenn er zum Vibraphon wechselt. Er ist bereits in Europa sowie den USA aufgetreten.

Peter Missler aus Celle ist ein Allroundmusiker, mit Flöte, Saxophon und Obertongesang. Er studierte an den Musikhochschulen in Hannover und Hamburg, u.a. bei Herb Geller und Jean Claude Gerard. Daneben arbeitet er in den Bereichen Körpertherapie, Stimmarbeit und Meditation. Mit zwei Formationen war er Preisträger beim NDR- Hörfest.

Karl Heinz Viola aus Worpswede ist dem Publikum durch zahlreiche Auftritte bestens bekannt. Von 1955 bis 1972 war er in Bremen und umzu aktiv im Jazz- und Unterhaltungsmusikbereich tätig. Nach langer berufsbedingter Abwesenheit ist er seit 2008 mit seinem Tieftöner wieder ein Teil der hiesigen Szene.

Das Programm enthält große Songs wie Round Midnight, Moondance, Don’t Explain, So Nice und viele andere.

Karten können unter 05165-2900000 oder burghof.rethem@t-online.de zum Preis von 12 Euro (ermäßigt für Schüler, Studenten, Auszubildende: acht Euro) verbindlich reserviert werden.

Basteln auf der Burg

Gemeinsam mit dem Burghof-Verein öffnet das Forum Rethem am Montag, den 7. März 2016, von 15.30 bis 17.30 Uhr die Tore zur Bastelburg, wo es um die alljährliche Vorbereitung auf Ostern geht. Wer kommt, sollte eine Schere und genügend ausgepustete Eier dabei haben. Nähere Angaben finden sich auf dem Plakat (Link anklicken): Bastelburg

Rethems alte Burgmauer / Foto: Margret Dannemann-Jarchow

Rethems alte Burgmauer / Foto: Margret Dannemann-Jarchow

Mühlen – geheimnisvolle Orte

Auf dem flachen Land waren Mühlen immer auch von Sagen umgeben. Aus gutem Grund: Einerseits war das Mahlrecht ein geldwertes Privileg. Es machte jeden Müller zu einem der reichsten Männer ringsum, weil ihm ein unverzichtbares Monopol verliehen worden war.

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Das Mahlrecht bestimmte bspw., dass das Getreide einer Region nur zu dieser und zu keiner anderen Mühle gebracht werden durfte, es verbot den Aufbau von ‚Konkurrenzunternehmen‘, und es legte den Anteil an Mehl fest, denn der Müller für seine Dienstleistung abzweigen durfte.

Das Mahlwerk schwebt / Bild: Gudrun Fischer-Santelmann

Das Mahlwerk schwebt / Bild: Gudrun Fischer-Santelmann

Allerdings musste ein angehender Müller auch viel investieren, besonders in das Mahlwerk und in die schweren Mühlsteine, die von weither geliefert wurden. Das Mühlrecht war in der Neuzeit in etwa vergleichbar mit einer Biogaslizenz unserer Tage. Die herausgehobene Stellung des Müllers wiederum erzeugte allemal Neid in der Nachbarschaft.

Das Gerippe steht / Foto: Gudrun Fischer-Santelmann

Das Gerippe steht / Foto: Gudrun Fischer-Santelmann

Auch lagen die Mühlen meist seitab vom Dorfgeschehen, da die Drehung der Mühlsteine Lärm erzeugte. Deshalb kreiste die Geschichte aller Räuberbanden immer auch um Mühlen, die teils ausgeraubt wurden, teils auch als abgelegener Unterschlupf und als Versteck für die ‚Sore‘ gedient haben sollen.

Das fliegende Dach / Foto: Gudrun Fischer-Santelmann

Das fliegende Dach / Foto: Gudrun Fischer-Santelmann

Last not least war die Art der Bezahlung eine unerschöpfliche Quelle für Klatsch und Tratsch. Der Müller erhielt seinen Lohn in Naturalien. Ihm wurde ein Teil des Mehls zugesprochen – der sog. ‚Matten‘, was ungefähr einem Sechzehntel des Mehlertrags entsprach. Dort aber, wo fünf Säcke Korn zu einem Sack Mehl geschrumpft waren, wollten die Gerüchte über ‚Unterschleif‘ und Betrug einfach nicht verstummen.

Kurzum: Die unverzichtbare Aufgabe des Müllers war lange Zeit ein ebenso lukrativer wie auch verdächtiger Beruf.

Die Bockwindmühle aus der Luft / Foto: Forum Rethem e.V.

Die Bockwindmühle aus der Luft / Foto: Forum Rethem e.V.

Bücher suchen Leser

Jedes Buch ist solange nur ein Bündel Altpapier, bis es einen Leser oder eine Leserin findet. Deshalb ist das Buchregal an Rethems zentraler Kreuzung (‚Neue Post‘) eine tolle Idee. Frauenkrimis, Spionage-Thriller, Historienschinken – ich habe gestern so einiges an Büchern, die ich nicht mehr lese oder nie gelesen habe, dort eingestellt. Und siehe da – heute waren die ersten schon verschwunden.

Beim Einstellen / Bild: Margret Dannemann-Jarchow

Beim Einstellen / Bild: Margret Dannemann-Jarchow

Drei Millionen für Rethem

Asbestbelastet und nicht der Zeit entsprechend - die drei Hallen / Bild: EGRA 2016

Asbestbelastet und nicht der Zeit entsprechend – die drei Hallen / Bild: EGRA 2016

Die Überschrift stimmt nicht ganz, sie stimmt aber fast: 2.998.500 Euro überweist das niedersächsische Programm zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur an die EGRA, an den Zusammenschluss engagierter Bürger und Unternehmer aus der Region, wo man sich vor allem die Reaktivierung der Industriebrache auf dem Toschi-Gelände zum Ziel gesetzt hat. Drei der großen Produktionshallen, deren Zeit abgelaufen ist, werden für dieses Geld abgerissen, drei neue Hallen werden entstehen. Mit 60 bis 80 neuen Arbeitsplätzen für die Region.

Sollte dieses Projekt in zwei, drei Jahren dann abgeschlossen sein, wird die Stadt Rethem hoffentlich bereits über Ehrenbürgerschaften nachgedacht haben.

Die Mitte des Toschi-Geländes wird reaktiviert / Bild: EGRA 2016

Die Mitte des Toschi-Geländes wird reaktiviert / Bild: EGRA 2016